Ein “sitzender Lebensstil” kann auf Dauer Erkrankungen des Stoffwechsels, Herz-Kreislauf-Systems und einen erhöhten Blutdruck zur Folge haben.
Demnach stellt eine Sitzzeit von 7 Stunden am Tag ein gesundheitliches Risiko dar.
Jedoch verbringen die Deutschen im Durchschnitt 8 Stunden und 39 Minuten am Tag im Sitzen.
Ein Faktor ist hierbei, dass wir beim Sitzen wenig Energie verbrauchen und sich beim Essen aufgenommene Energie als Fett im Körper ansammelt. Zudem führt es oft zu Verspannungen, besonders im Rücken sowie im Schulter- und Nackenbereich.
Sitzzeiten sollten also am besten so weit wie möglich reduziert werden. Zudem ist eine gesunde Sitzhaltung von enormer Wichtigkeit.
Lange Sitzphasen sind jedoch im Büroalltag schwer zu vermeiden, und jeder zweite Arbeitsplatz ist ein Sitzplatz. Deshalb sollte dabei möglichst alle 1-2 Stunden eine aktive Pause vom Sitzen gemacht werden.
Wir empfehlen, dass Sie also während eines Arbeitstages von 7-8 Stunden insgesamt 7 aktive Pausen einlegen - mit festgelegten Aktivitäten zu bestimmten Zeitpunkten, die Sie mit etablierten Alltagsroutinen verknüpfen. Laden Sie hierzu auch gerne Ihre Kolleginnen und Kollegen ein!
Beispiele hierfür können sein:
- Wenn das Telefon klingelt, führe ich das Telefonat im Stehen durch.
- Zur Mittagspause mache ich einen kleinen Spaziergang mit einem Kollegen oder einer
Kollegin.
- Bevor ich mich wieder setze, mache ich drei Kniebeugen.